München. Während des Internationalen Kirchentags der Neuapostolischen Kirche (IKT2014) in München fand in der „Kleinen Olympiahalle“ am Samstag, 7. Juni 2014, ein Vortrag zum Thema „Seniorenkreis – Leitung und Pflege“ statt. Referent war Werner Schmitzer (74) aus Wolfenbüttel (Niedersachsen, Gebietskirche Mitteldeutschland).
Werner Schmitzer leitet seit dem Jahr 2005 einen Seniorenkreis aus drei Gemeinden und war von Apostel i.R. Edmund Stegmaier gebeten worden, die Erfahrungen aus seiner Tätigkeit den Kirchentagsbesuchern vorzustellen.
Regelmäßige Treffen
An den Anfang seiner Ausführungen stellte Schmitzer die Feststellung, dass neben den Kindern und Jugendlichen auch die Senioren in den Gemeinden einer besonderen Beachtung und Betreuung bedürfen und diese Arbeit nicht unterschätzt werden dürfe.
Zurzeit treffen sich die Senioren der Gemeinde Wolfenbüttel und zweier Nachbargemeinden regelmäßig einmal im Monat. Sie kommen an jedem zweiten Donnerstag im Monat zusammen. Im Wechsel unternehmen sie eine Tagesfahrt oder genießen Kaffee und Kuchen und widmen sich jeweils einem besonderen Thema. Einmal jährlich steht eine 4-Tagesfahrt auf dem Programm.
Intensive Planung
Werner Schmitzer betonte, dass es zwar wichtig sei, während der Treffen genügend Zeit für persönliche Gespräche einzuräumen, aber auch, jeweils interessante Vorträge anzubieten und Gastredner einzuladen. Themen der Vorträge könnten beispielsweise sein: Seniorengerechtes Wohnen, "Hilfe auf Knopfdruck", Gedächtnistraining, Beratungen durch Polizei, Feuerwehr, Apotheker oder Hilfsorganisationen. Abwechslung können auch Aufführungen kleiner Sketche oder musikalische Darbietungen bringen.
Ein Planungsteam berät am Ende eines jeden Jahres, welche Aktivitäten im folgenden Jahr angeboten werden sollten. Besonders intensiv müssen die 4-Tages-Fahrten organisiert werden, weil dabei viele Einzelheiten zu beachten sind.
Monatliche Rundschreiben
Über das Programm werden alle Senioren durch monatliche Rundschreiben zeitnah informiert.
„Nicht alle Glaubensgeschwister, die im Seniorenalter sind, nehmen an den Veranstaltungen teil“, so Werner Schmitzer, “sie sagen: Zu den Alten gehöre ich noch nicht!“ Auch sie erhalten das monatliche Rundschreiben. Und wenn sie gelegentlich an einem Kaffeetrinken oder an einem Ausflug teilgenommen haben, kommen viele zum nächsten Treffen gern wieder.
Auf der Bezirksebene bestehe ein großer Seniorenchor, der monatlich einmal probe und regelmäßig zu Einsätzen komme, ergänzte der Referent: zu Konzerten in Seniorenheimen oder zur musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten nach Einteilung durch den Bezirksvorsteher.
Als wichtigen Punkt nannte Werner Schmitzer die Seelsorge an Senioren. Hierbei können die Seniorenbeauftragten die Seelsorger der Gemeinde unterstützen. Das gelte vor allem für Besuche bei Kranken, Alleinlebenden oder Trauernden.
Film als Vortragsergänzung
Ergänzend zum Vortrag wurde am Freitag, 6. Juni, und am Samstag, 7. Juni 2014, ein halbstündiger Film zum selben Thema im Cinema der Event-Arena auf dem Olympiagelände gezeigt. Er entstand durch Mitwirkung des Bischofs i.R. Gerhard Irmer und Bruder Werner Schmitzer und verdeutlichte anschaulich die im Vortrag benannten Punkte.
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